Am
vergangenen Sonntag kam das von vielen Fans und auch der Mannschaft lang
erwartete Derby der Saale Bulls gegen den Leipziger Eissport-Club in der heimischen
Volksbank Arena. Aber irgendwie schien es zu Beginn des Spiels, dass es wohl
überhaupt nicht das gleichzeitig erhoffte Ergebnis geben würde, denn die Bulls
hatten wohl ihre Konzentration nach dem Einspielen in der Kabine vergessen. Und
so konnte Julian Grund bereits nach 12 Sekunden den ersten Treffer für die
Leipziger erzielen. Und auch der weitere Spielverlauf ließ für die Fans wohl
nichts Gutes ahnen, denn spielbestimmend in den ersten 15. Minuten waren die
Gäste aus Leipzig. Diese legten mit vier Toren, davon sogar zwei in Unterzahl,
sehr gut vor und es zeichnete sich mehr das Bild aus der letzten Spielen und
den deutlichen Niederlagen ab. Aber in der 15. Minute folgte nach einem Foul an
Saltan Gindulin ein Penalty für die Bulls, welchen dieser mit Hilfe des
Pfostens auch für den ersten Treffer verwandelte.
Und dies
war dann wohl das Startsignal für die Mannschaft, denn das Spielgeschehen
verlagerte sich nun mehr und mehr vor das Leipziger Tor. Aber etwas Zählbares
wollte bis zum Ende des ersten Drittels nicht mehr rausspringen. Doch mit der
steigenden Leistung sollte es auch nach der Pause weitergehen. Nun kam auch die
Zeit für Chad Evans, welcher mit 2 Treffern zu Beginn des Drittels die
Gastgeber wieder zurück ins Spiel brachte und wohl unbestritten zum
spielbestimmenden Element der Bulls wurde. Denn er legte im gesamten Spiel noch
fünf weitere Tore und ein Assist nach. Die Bulls konnten durch ihren sehr
engagierten Einsatz das Spiel im zweiten Drittel drehen und gingen selber mit
7:6 in Führung
Aber
auch die Leipziger hatten das Spiel noch nicht abgeschrieben und kämpften über
die gesamten 60. Minuten um den Sieg. Doch die Gangart wurde auf den Seiten im
letzten Drittel härter und endete in einer Schlägerei in der 49. Minute. Dies
schien den Kampfgeist der Gäste noch einmal geweckt zu haben und verkürzten
noch einmal auf 10:9. Und für den angestrebten Ausgleich verzichten sie auch
auf den Torwart zu Gunsten eines weiteren Feldspielers. Aber wiederum nutze
Chad Evans für die Saale Bulls die Chance zu einem Empty Net-Tor und stellte
den Endstand von 11:9 her.
So
erreichten die Saale Bulls endlich den ersten Heimsieg der Saison und den Sieg
im ersten Regionalligaderby gegen die Nachbarstadt. Und dieser wurde natürlich
ausführlich mit den Fans und auf dem Eis gefeiert. Dort gab es auch wieder eine
tolle Tanzeinlage der Spieler als Abschluss für die Zuschauer.
Bilder zum Spiel gibt es => hier
Endstand:
11:9 (1:4 / 6:2 / 4:3)
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