Es tut
sich etwas im Bereich der DEL und wenn die Planungen in die Tat umgesetzt
werden, dann wird sich in der nächsten Zeit dort einiges ändern. Denn der
momentane Namenssponsor der Münchner DEL-Mannschaft will den Club nun komplett
übernehmen (so etwas hatte sich ja schon länger seit dem Einstieg als Sponsor
abgezeichnet) und dann wird sich in den beiden Red Bull Clubs (München und
Salzburg) sich verändern.
In
Zukunft sollen dann wohl von nur noch einem Sportdirektor (dies soll wohl
Pierré Page werden) geleitet werden und dieser bestimmt dann länderübergreifend
die Geschicke der Mannschaften. Aber dies ist ja eigentlich ein ganz normaler
Ablauf, wenn es einen neuen Eigentümer gibt. Und so können wohl beide Vereine
effizienter arbeiten.
Was aber
aus meiner Sicht viel schwerer wiegt sind die Pläne beide Mannschaften in der
im Juli 2014 fertiggestellten Eishockey-Akademie in der Nähe von Salzburg
trainieren zu lassen. Die Mannschaften sollen dann nur noch zu den eigentlichen
Spielen in den jeweiligen Stadien fahren. Aber wo bleibt da dann der lokale
Bezug? Und sind dies dann noch Heimspiele, wo die Spieler das heimische Eis
besser als die Gäste kennen?
Nein,
dies glaube ich nicht. So sind dann wohl alle Spiel für die Red Bull
Mannschaften Auswärtsspiele. Und es geht dann wohl ein Stück des jetzigen
Eishockeylebens verloren.
Weiterhin
soll die österreichische Mannschaft in Zukunft „nur“ noch das Farmteam für die
DEL-Mannschaft sein und gutes Spielermaterial liefern. Dies sind dann wohl sehr
konkrete Vorbereitungen auf den Angriff auf eine zweite Deutsche Meisterschaft
für eine Münchner Mannschaft und damit die erste für Red Bull. Könnte sich mit
der Unterstützung von Red Bull so ein Gegenpol zum Ligen Primus aus Berlin
bilden? Wenn sich die Pläne so umsetzen lassen und die Fans auch von der neuen
Art Eishockey überzeugen lassen, dann wohl schon.
Aber bis
dahin sind noch 1,5 Jahre Zeit und alles andere zeigt sich danach.
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