Die Marienkirche, wie die Marktkirche auch genannt wird, ist das unverwechselbare Wahrzeichen (Stadt der fünf Türme) der Stadt Halle (Saale), welches mit seinen vier Türmen als Marktkirche die Silhouette der Stadt Halle prägt und zusammen mit dem roten Turm bestimmt. Sie ist die jüngste der mittelalterlichen Kirchen in der Saalestadt und befindet sich direkt am westlichen Ende des Marktes.
Die Kirche entstand zwischen 1529 und 1554 aus den Türmen der Vorgängerkirchen St. Gertruden und St. Marien, welche nach der Idee des Landesherren Karndinal Albrecht von Brandburg zusammengelegt wurden und so entstand mit ihr eines der bedeutendsten Bauten der Spätgotik in Mitteldeutschland.
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Bild von Ralf John |
Im Untergeschoss der blauen Türme ist es kleines Luthermuseum und auch die 1546 angefertigte Totenmaske Luthers untergebracht. Die Totenmaske kann für einen kleinen Obolus von zwei Euro besichtigt werden. Die Kirche an sich kann jeden Tag kostenfrei besichtigt werden, aber natürlich nur außerhalb der Zeiten für die Gottesdienste. Weiterhin finden in der Kirche regelmäßig Orgelkonzerte auf der 1984 erbauten Orgel mit 4170 Pfeifen in 56 Registern statt.
Ein Besuch der Marktkirche sollte auf jeden Fall zu einem Besuch in der Saalestadt gehören und kann im Rahmen eines Stadtrundganges nur empfohlen werden.
Adresse: Marktplatz, 06108 Halle
- Kontakt: 03 45 5 17 08 9
- Internet: www.marktkirche-halle.de
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