Zum
Jahresausgang ging es für die Saale Bulls am 22.12.2012 nach Dresden zu den
Devils. Jedoch leider nur für einen sehr kleinen Teil der Mannschaft, da diese
durch Krankheit und berufliche Verpflichtungen sehr ausgedünnt war. Und nahmen
nur 10 Spieler, im Gegensatz zu den anderen Spielen, die Fahrt im privaten Pkw
in Richtung sächsische Landeshauptstadt auf. Und die unruhige Anreise
hinterließ dann auch bei den Spielern ihr Spuren, welche im ersten Drittel mehr
der sächsischen Teufel hinterherrennen mussten als eigene Aktionen zu starten.
Dies nutzten die Gastgeber natürlich für 3 Treffer für die Führung zur ersten
Pause. Und eine 10 Minutenstrafe für Istvan Pal setzte die Mannschaft noch
weiter unter Druck, da so schon keine zwei Reihen voll bekamen und noch weniger
wechseln konnten.
Aber vom
Spielstand ließen sich die Bulls nicht beirren, sondern kam stark nach der
Pause wieder zurück aufs Eis. Es wurde sich wieder auf die gelernten Spielzüge
aus dem Training mit Coach Manuel Hiemer besonnen und zum Angriff aufs
Teufelstor gegangen. Und Chad Evans konnte dann auch den ersten Treffer für die
Bulls erzielen. Es folgten noch weitere Treffer von Enrico Ehrhardt und Kapitän
Marius Riedel konnte den Ausgleich herstellen. Aber dort sollte im
Mittelabschnitt noch nicht das Ende erreicht sein, denn Martin Böhm brachte die
Bulls am Ende noch mit 3:4 in Führung.
Aber das
zweite Drittel hat seinen Tribut gefordert und ging auf die Kondition. Und da
lag nun einfach der Vorteil der Dresdner, welche auch im letzten Abschnitt
frischer und damit schneller spielen konnten. Und auch sie konnten den
Ausgleich wieder herstellen. Zwar wurde das Tor der Bulls auch weiter so gut es
ging verteidigt, aber mit schnellen Alleingängen, welche aufgrund fehlender
Kraft einfach nicht mehr aufgehalten werden konnten, stellten die Gastgeber
dann doch den Endstand von 6:4 her.
Deswegen
ging zwar das Spiel verloren, aber Kapitän Riedel sagte nach dem Spiel: „Alles
in allem hat man aber gesehen, dass wir mindestens gleichem Niveau gespielt
haben. Uns ging aber am Ende einfach die Puste aus.“ Dies lässt natürlich auf
das Rückspiel zu Hause hoffen, wenn die Mannschaftsstärke wieder besser sein
sollte.
Endstand:
6:4 (3:0 / 0:4 / 3:0)
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