Samstag, 19. Januar 2013

Konzentration im Eishockeybereich bei Red Bull



Es tut sich etwas im Bereich der DEL und wenn die Planungen in die Tat umgesetzt werden, dann wird sich in der nächsten Zeit dort einiges ändern. Denn der momentane Namenssponsor der Münchner DEL-Mannschaft will den Club nun komplett übernehmen (so etwas hatte sich ja schon länger seit dem Einstieg als Sponsor abgezeichnet) und dann wird sich in den beiden Red Bull Clubs (München und Salzburg) sich verändern.

In Zukunft sollen dann wohl von nur noch einem Sportdirektor (dies soll wohl Pierré Page werden) geleitet werden und dieser bestimmt dann länderübergreifend die Geschicke der Mannschaften. Aber dies ist ja eigentlich ein ganz normaler Ablauf, wenn es einen neuen Eigentümer gibt. Und so können wohl beide Vereine effizienter arbeiten.


Was aber aus meiner Sicht viel schwerer wiegt sind die Pläne beide Mannschaften in der im Juli 2014 fertiggestellten Eishockey-Akademie in der Nähe von Salzburg trainieren zu lassen. Die Mannschaften sollen dann nur noch zu den eigentlichen Spielen in den jeweiligen Stadien fahren. Aber wo bleibt da dann der lokale Bezug? Und sind dies dann noch Heimspiele, wo die Spieler das heimische Eis besser als die Gäste kennen?

Nein, dies glaube ich nicht. So sind dann wohl alle Spiel für die Red Bull Mannschaften Auswärtsspiele. Und es geht dann wohl ein Stück des jetzigen Eishockeylebens verloren.

Weiterhin soll die österreichische Mannschaft in Zukunft „nur“ noch das Farmteam für die DEL-Mannschaft sein und gutes Spielermaterial liefern. Dies sind dann wohl sehr konkrete Vorbereitungen auf den Angriff auf eine zweite Deutsche Meisterschaft für eine Münchner Mannschaft und damit die erste für Red Bull. Könnte sich mit der Unterstützung von Red Bull so ein Gegenpol zum Ligen Primus aus Berlin bilden? Wenn sich die Pläne so umsetzen lassen und die Fans auch von der neuen Art Eishockey überzeugen lassen, dann wohl schon.

Aber bis dahin sind noch 1,5 Jahre Zeit und alles andere zeigt sich danach.

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